Vor dem Semester
Trotz freiem Freitag ist der Stundenplan gut gefüllt und das Semester sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Theoretische Chemie II und Organische Chemie II sind nicht zu unterschätzen und benötigen viel Zeit! Für Theoretische Chemie 2 empfiehlt es sich während den Vorlesungen bereits den Stoff aufzuarbeiten und spätestens um Weihnachten mit dem Lernen auf die Klausur zu beginnen.
Drei Wochen vor dem Semester startet das Synthesepraktikum in der Anorganischen Chemie. In diesem Praktikum lernt man das erste Mal kennen, wie ein Chemiker in der Synthese arbeitet. Das Praktikum findet mit mehr als 40 Stunden pro Woche statt und liefert ein straffes Programm.
Anorganisches Synthese-Anfängerpraktikum I (AC-Anfänger)
Die Vorlesung zum Praktikum wird bereits im zweiten Semester von Prof. Burzlaff abgehalten und ersetzt nach einiger Zeit die Vorlesung zur quantitativen Analyse. Hier werden die theoretischen Grundlagen besprochen, die einen Rahmen der Kolloquien im Praktikum vorgeben.
Vor dem Praktikum findet ein Eingangskolloquium statt. In diesem Kolloquium werden die ersten beiden Versuche mündlich abgeprüft und theoretische Hintergründe aufgearbeitet. Hintergründe zum Kolloquium und dessen Anmeldung muss der Vorlesung entnommen werden! Das Kolloquium und die praktische Arbeit werden in Zweiergruppen durchgeführt. Beim Kolloquium kann man sich zwar den/die Partner/in aussuchen, im Labor sind die Gruppen allerdings fest zugeteilt und beziehen sich nicht auf die Kolloquiumsgruppen.
Zu jedem Versuch muss ein Versuchsprotokoll angefertigt werden. Der geforderte Inhalt der Protokolle wird von den Assistenten vorgegeben.
Bewertet werden Laborarbeit, Produkt, Kolloquium und Versuchsprotokoll. Alle diese Faktoren fließen in die Praktikumsnote mit ein.
Organische Chemie II (OC2)
Organische Chemie II knüpft direkt an die OC1-Vorlesung an. Schnell wird man feststellen, dass Tempo und Lernstoff stark anziehen. Die Masse an Reaktion, Konzepten, etc. darf auf keinen Fall unterschätzt werden.
Zur Vorlesung OC2 wird eine Übung angeboten. Diese findet mit allen Studenten im Hörsaal statt, es gibt keine Übungsgruppen.
Literaturempfehlung: Clayden – Organische Chemie
Physikalische Chemie Anfängerpraktikum (PC – A Lab)
Physikalische Chemie II (PC2)
Die PC2-Vorlesung ist in zwei Vorlesungsteile unterteilt. Zu beiden Vorlesungsteilen muss eine eigene Klausur geschrieben werden. Die Klausur von PC2a ist meistens im Dezember terminiert. Die PC2b-Klausur wird im Februar geschrieben.
Zu der Vorlesung wird eine Übung in Übungsgruppen angeboten. Die Einteilung der Übungsgruppen findet über StudOn statt.
Buchempfehlung: Wedler – Physikalische Chemie
Auch diese Vorlesung orientiert sich sehr stark am Wedler!
Physikalische Chemie IIa (PC2a)
In der Physikalische Chemie IIa wird Quantenmechanik behandelt. Die Vorlesung liefert wichtige Grundlagen für das Physikalische Anfängerpraktikum und die Physikalische Chemie III-Vorlesung.
Physikalische Chemie IIb (PC2b)
In der Physikalischen Chemie IIb werden Kinetik und Transportphänomene behandelt. Die Vorlesung liefert wichtige Grundlagen für das Physikalische Anfängerpraktikum und die Physikalische Chemie III-Vorlesung.
Theoretische Chemie II (ThC2)
Die ThC2-Vorlesung wird von Prof. Görling gehalten. Zu der Vorlesung gibt es ein hervorragendes Skript, was weitere Literatur unnötig macht. ThC2 gilt als die schwerste Klausur des Bachelorstudiengangs. Überlebende munkeln, dass Studenten, welche diese Prüfung bestehen, mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Bachelor mit Erfolg abschließen.
Zu der Vorlesung gibt es eine Übung in kleinen Übungsgruppen. Die Teilnahme daran ist zwar nicht verpflichtend, jedoch empfiehlt es sich die Übung zu besuchen, da hier relevante Klausuraufgaben besprochen werden.
Für Theoretische Chemie 2 empfiehlt es sich während den Vorlesungen bereits den Stoff aufzuarbeiten und spätestens um Weihnachten mit dem Lernen auf die Klausur zu beginnen. Des Weiteren ist es sehr wichtig, die Dinge verstehen zu können. Auswendiglernerei führt bei ThC2 sehr selten zum Erfolg. Das bedeutet: Üben, üben, üben!